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| Name | Sky Channel start of brodcast day December 21st 1987 |
| Video Uploader | Video From New Style Television |
| Upload Date | This Video Uploaded At 26-04-2023 20:33:18 |
| Video Discription | Dies ist eine Aufnahme des Tagesbeginns von Sky Channel vom 21. Dezember 1987. Sky Channel war der erste pan-europäische Fernsehsender, der über Satellit ausgestrahlt wurde. Seine Geschichte begann bereits in den 1970er Jahren. Im Jahr 1979 arbeitete der britische Fernsehjournalist Brian Haynes an einer Reportage über Privatfernsehen, das in den USA über Kabel und Satellit verbreitet wurde. Seine Reportage hieß: "What's on the Satellite Tonight?" und beschäftigte sich mit dem damals neuen Turner Broadcasting System des amerikanischen Medienunternehmers Ted Turner. Der Film wurde am 15. März 1979 im Rahmen der britischen Reportagereihe "This Week" bei Thames TV ausgestrahlt. Haynes erkannte, dass Europa ebenfalls ein lukrativer Markt für Privatfernsehen via Satellit sein könnte und entwickelte daraufhin die Idee eines entsprechenden Fernsehsenders. Zeitgleich wurden in Europa Rundfunksatelliten für die Übertragung von TV- und Radioprogrammen entwickelt und erprobt. Und es gab außer ihm niemanden, der ein ernsthaftes Interesse daran zu haben schien, einen Privatsender für die Übertragung via Satellit in Europa zu gründen. Im November 1980 gründete er daraufhin eine Firma mit dem Namen Satellite Television Limited. Geldgeber fand er in den beiden Banken Guinness Mahon und Barclays Merchant Bank. Er mietete das Molinare Studio am Fouberts Place im West End von London, um von dort aus sein Programm auszustrahlen. Eine Sendelizenz bekam er allerdings nur in den Niederlanden und offiziell ausgestrahlt werden durfte sein Programm nur für Malta. Aufgrund des Fußabdrucks des Satelliten war sein Sender jedoch in ganz Europa zu empfangen, was seinem Sender die Anmutung eines Piratenfunks gab. Am 21. Oktober 1981 begann er mit Testsendungen auf einem Forschungs-Satelliten der ESA. Diese bestanden aus einem einstündigen täglichen Unterhaltungsprogramm. Am 26. April 1982 begann dann der reguläre Programmbetrieb. Und ab dem 10. März 1983 durfte der Sender dann auch offiziell für Großbritannien senden. Das Programm bestand zunächst aus alten Serien aus den Archiven der bestehenden britischen TV-Sender der ITV Gruppe. Allerdings hatte Haynes von Anfang an große finanzielle Probleme mit seinem Sender. Die Kosten für Programm und Betrieb liefen völlig aus dem Ruder. Gleichzeitig blieben die Werbeeinnahmen, durch die der Sender finanziert werden sollte, mager. Denn das Problem war, dass man damals eine sehr aufwendige Satellitenempfangsanlage brauchte, um das Programm empfangen zu können. So war eine Parabolantenne mit circa 3 Metern Durchmesser erforderlich. Eine solche Anlage war Anfang der 1980er Jahre zwar für Privathaushalte käuflich zu erwerben. Jedoch kostete sie in Deutschland damals rund 6.000 DM (entspricht heute circa 10.000 Euro). Für die Mehrheit der Haushalte war dies nicht nur unerschwinglich, sondern aufgrund des mageren Programmangebotes auch schlicht unattraktiv. Haynes setzte deswegen auf Kooperationen mit Kabelnetzbetreibern in Europa, die seinen Sender in ihre Kabelnetze einspeisten. Doch auch dies reichte nicht aus, um den Sender zu finanzieren. Die Zuschauerzahlen blieben zu gering. Vermutlich auch, weil außerhalb Großbritanniens das Interesse des Publikums an einem englischsprachigen Sender zu klein war. Am 27. Juni 1983 zogen Haynes und seine Mitgesellschafter schließlich die Reißleine und verkauften den Sender für 5 Millionen Britische Pfund an Rupert Murdoch. Am 16. Januar 1984 wurde der Sender in Sky Channel umbenannt. Rupert Murdoch weitete die Sendezeiten aus und wechselte für die Ausstrahlung auf den ECE-F1 Satelliten. Außerdem weitete er die Verbreitung des Programms in europäische Kabelnetze aus. Das Programm bereicherte er um Serien, die er aus den USA lizenzierte, sowie zahlreiche Eigenproduktionen, die zu einem erheblichen Teil auch von John de Mol und seiner im Jahr 1979 gegründeten TV-Produktionsfirma in Hilversum in den Niederlanden produziert wurden. Moderatoren der Eigenproduktionen waren Gary Davies, Tony Blackburn, Linda de Mol, Pat Sharp, David "Kid" Jensen, and Anthea Turner. Inhaltlich setze man auf Musiksendungen wie "Euro Top 40" und "UK Top 50 Charts" und Kinderprogramme wie "Fun Factory" und "The DJ Kat Show". Man wollte damit vor allem junge Zuschauer an den Sender binden. Die Zuschauerzahlen wuchsen in der Folgezeit stetig und lagen im Jahr 1987 bei etwa 9 Millionen, aber mit einem Umsatz von 20 Millionen Britische Pfund pro Jahr war der Sender immer noch hoch defizitär und machte 10 Millionen Britische Pfund Verlust. Hier zu sehen sind die Adressen der lokalen Werbezeiten-Verkaufsniederlassungen in Europa, ein Imageclip, Station ID und Programmtafeln für den 21. Dezember 1987. [3ORq73SDERo] |
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